Letztendlich ergibt sich Freiheit und Flexibilität aus der großen Auswahl.

Rieke Dibbern, Business Analyst & Pricing Managerin bei MOIA, spricht im Interview mit Fluidtime über die Sicherheit der Passagiere, die Vorteile von Ridepooling und ihren eigenen Werdegang.

Fluidtime: Das vergangene Jahr hat uns gezeigt, wie wichtig der Schutz der Gesundheit eines jeden Menschen ist. Besonders im Nahverkehr muss dieser Schutz gewährleistet sein. Wie kann MOIA die Gesundheit seiner Teilnehmer*innen garantieren?

Dibbern: Wir haben unsere Fahrzeuge und Prozesse am Betriebshof angepasst. Auch die maximale Anzahl an Fahrgästen im Fahrzeug wurde reduziert, um für weitere Sicherheit an Bord zu sorgen. Im Fahrzeug gibt es nun eine Schutzscheibe zwischen Fahrer*innen und Kund*innen.

„Die Fahrer*innen werden regelmäßig auf Corona getestet. Hinzu kommen Sicherheitsvorkehrungen auf dem Betriebshof.“


Aktuell können nur 4 der 6 Sitzplätze im Fahrzeug gebucht werden (Ausnahme: Gruppenfahrten). So können Kontakte reduziert werden. Natürlich gilt auch bei uns eine Maskenpflicht für alle Passagiere.

Fluidtime: Mobilität bedeutet für viele Menschen Freiheit – die Freiheit, sich überall hin bewegen zu können, zu jeder Uhrzeit. Können Modelle wie MOIA die Mobilität der Menschen erhalten, ohne sie in ihrer Freiheit und Flexibilität einzuschränken?

Dibbern: Ja, Ridepooling stellt hier eine wichtige Ergänzung dar. Als Kundin bzw. Kunde kann ich entscheiden, ob ich eine komfortable Pooling-Fahrt buche oder vielleicht doch den Bus wähle. Das hängt vom eigenen Budget ab. Das Taxi steht – wenn ich es eilig habe und bereit bin, etwas mehr Geld auszugeben – ebenfalls zur ständigen Verfügung. Oder vielleicht ein ganz anderes Verkehrsmittel. Letztendlich ergibt sich Freiheit und Flexibilität aus der großen Auswahl und diese bedingt ein breites Angebot an verschiedenen Mobilitätsformen, welche sich an den heterogenen Bedürfnissen der Menschen orientieren.

Fluidtime: Dein beruflicher Weg begann im Bankensektor. Wie kam es zu dem Wechsel in den Bereich der nachhaltigen Mobilität? War dies schon immer dein Ziel oder hat sich das im Laufe deiner Karriere spontan ergeben?

Dibbern: Eher spontan. Ich habe zuvor in der Wissenschaft gearbeitet und nach einem dynamischeren Kontext gesucht, in dem ich mich mit relevanten und interessanten Fragestellungen auseinandersetzen kann. So kam ich zur Mobilität und Ridepooling im Speziellen.

Über die Person

Rieke Dibbern ist Pricing Managerin & Business Analystin beim Ridesharing-Anbieter MOIA. Sie hat in ihrer Laufbahn aus verschiedenen Bereichen Erfahrungen sammeln können und bringt diese in ihrem Engagement für MaaS Konzepte mit ein. Im Fokus liegen dabei die stetige Optimierung von Ridepooling-Angeboten sowie der Schutz aller Beteiligten – der Fahrer*innen wie auch der Kund*innen.

Lernen Sie Rieke Dibbern persönlich kennen!

Das 6. Fluidtime MaaS Symposium findet vom 16.-17. September in Wien statt. Rieke Dibbern wird die zweite Session zum Thema „Shared Customer needs“ mit einem Inspirational Talk eröffnen. Seien Sie dabei und sichern Sie sich einen Platz vor Ort. Hier geht es direkt zur Registrierung.

Das könnte Sie auch interessieren: